Gerade in der Sommerzeit, wenn viele Berliner
selber ihren Urlaub ganz selbstverständlich in privaten
Ferienwohnungen verbringen, wird klar, dass Berlin mit seinem
rigorosen Kurs zu weit geht. Ein ganzes, von vielen geschätztes
Segment des Fremdenverkehrs zu verbieten, macht keinen Sinn. Zumal es
sehr oft gerade kulturinteressierte, friedliche Menschen sind, die
solche Unterkünfte schätzen, und die Einnahmen aus dem Touristenboom
so nicht nur in den Kassen der Hotelkonzerne landen. 6300
Ferienwohnungen wurden den Bezirksämtern gemeldet, seit die Vermieter
dazu verpflichtet wurden. Das ist nicht wenig. Aber angesichts von
1,9 Millionen Wohnungen in Berlin waren dann doch nur 0,3 Prozent auf
diese Weise zweckentfremdet. Aus anderen Gründen werden deutlich mehr
Wohnungen dem normalen Mieter vorenthalten.
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