Gegen den „Mietenwahnsinn“ sind am Sonnabend 15.000
Menschen auf die Straße gegangen. Die Sorge, sich die Wohnung
angesichts steigender Mieten nicht mehr leisten zu können, ist in der
Mitte der Gesellschaft angekommen. Wenn stimmt, was die Forscher vom
Pestel-Institut in Hannover errechnet haben, müsste die Generation
der 45- bis 55-Jährigen über das Stadium der Sorge bereits hinaus
sein und an schweren Panikattacken leiden. Vier von zehn Berlinern
dieser Altersgruppe haben demnach ab 2030 einen Rentenanspruch von
unter 800 Euro pro Monat. Schon heute ist es schwer, von dieser Summe
die Miete zu bezahlen – im Jahr 2030 nahezu unmöglich. Eine echte
Rentenreform muss her, damit künftigen Rentnern nach 40 Jahren
Beitragszahlung ein Leben in der Hauptstadt möglich ist.
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