Wie auch immer die neue Landesregierung in
Brandenburg aussehen wird, eines muss man dem alten und wohl auch
neuen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) zugestehen: Er hat
Endspurt-Qualitäten. Fast zehn Prozentpunkte holte er in nur wenigen
Wochen auf und fuhr einen, wenn auch knappen, Wahlsieg ein – zwar das
schlechteste Ergebnis der SPD im Land des roten Adlers, aber die
Partei hat sich doch noch irgendwie ins Ziel gerettet. Die
Leidtragenden dabei waren vor allem CDU und Linke, die jeweils mehr
als sieben Prozentpunkte an Wählerstimmen verloren – auch weil sie in
das von Woidke ausgerufene Duell mit der AfD nicht mehr eingreifen
konnten. Für die Regierungsbildung hat das schwerwiegende Folgen.
Denn die SPD muss für sich klären, in welcher Koalition sie das Land
künftig führen will.
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