Berlins Schuldenstand ist unter 60 Milliarden Euro
gesunken. Das ist ein beachtlicher Erfolg. Zur Wahrheit gehört aber
auch, dass die Berliner Infrastruktur unter der Konsolidierung
gelitten hat. Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Straßen – überall wurde
gespart, bis es quietscht. Senat und Regierungskoalition haben
bereits begonnen, umzusteuern. Es wird wieder mehr in die
Infrastruktur investiert. Doch das Bevölkerungswachstum sorgt nicht
für ein entsprechendes Steuerwachstum. Die Steuerkraft Berlins wird
bis 2020 langsamer steigen als im Durchschnitt der alten
Bundesländer. Die Berliner sollten also genau hinhören, wer ihnen
jetzt im Wahlkampf welche Versprechungen macht. Und sie sollten immer
die Frage stellen, wie das finanziert werden soll.
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207954875/Warum-Berliner-im-Wahlkampf-genau-hinhoeren-sollten.html
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