BERLINER MORGENPOST: Hauptsache interaktiv / Kommentar von Ulrich Kraetzer zu Giftköderatlas

Ob die Berliner das Angebot annehmen werden, ist
aber fraglich. Bevor ein Fundort im Giftköderatlas erscheint, müssen
Finder nämlich eine Anzeige stellen oder ein Attest über Schädigungen
ihres Hundes vorlegen. Vielen dürfte das zu aufwendig sein. Die
andere Variante – jeder darf jederzeit und am besten noch anonym und
ohne Prüfung „gefährliche“ Orte eintragen – wäre aber ebenso wenig
praktikabel. Hundehasser würden dann unzutreffende Warnungen ins Netz
stellen, damit die Hundehalter den betroffenen Kiez aus Angst meiden.
Interaktive Internetanwendungen wirken zwar modern und bürgernah.
Alle Probleme können sie aber auch nicht lösen. Aber es ist Wahlkampf
– und da wollte der gelernte Werbeprofi Thomas Heilmann auf das
Signal an Berlins Hundehalter offenbar nicht verzichten.

Der vollständige Kommentar unter: morgenpost.de/207980027

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