BERLINER MORGENPOST: Menschen für die Pflege / Leitartikel von Joachim Fahrun

In Deutschland wird alles Mögliche genau geregelt.
Aber wenn es ernst wird, wenn es um Leben oder Tod geht, um kranke
Menschen und diejenigen, die sich um sie kümmern, ist der Staat seit
Jahren ziemlich passiv. Die Folgen dieser Politik sind in den
Krankenhäusern zu besichtigen. Unter dem ökonomischen Druck durch
Fallpauschalen wurde Personal über Gebühr abgebaut. Das spüren
Patienten und Beschäftigte auch in Berlin buchstäblich am eigenen
Leib. Das Ansinnen der Gewerkschaft Verdi und eines Bündnisses von
Pflegekräften, in Berlin eine Mindestbesetzung der Stationen per
Volksentscheid durchzusetzen, ist deswegen völlig legitim. Allerdings
beschränkt sich der Notstand ja nicht auf die hauptstädtischen
Krankenhäuser, sodass eine bundesweite Regelung angebrachter wäre als
eine, die sich nur auf Berlin bezieht.

Der ganze Leitartikel unter www.morgenpost.de/213236967

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