BERLINER MORGENPOST: Michael Müller muss eingreifen/ Ein Leitartikel von Gilbert Schomaker

Es war ein frommer Wunsch. Der Generalsekretär der
Berliner CDU, Kai Wegner, hatte vor einigen Wochen beim
Neujahrsempfang der Spandauer Union, deren Kreisvorsitzender er auch
ist, das Jahr der Sachlichkeit ausgerufen. Wenig später schloss sich
der CDU-Landesvorstand an. Es gebe genügend Themen, die nun, nach dem
parteiinternen Wahlkampf der SPD um die Wowereit-Nachfolge,
angegangen werden müssten, so die Union. Und auch bei der Berliner
SPD hatte man den Eindruck, es könnte nach der Entscheidung für
Michael Müller als Regierenden Bürgermeister und mit zwei neuen
Senatoren für Finanzen und Stadtentwicklung einen Aufbruch geben.
Doch weit gefehlt.

Anfang 2015, also mehr als ein Jahr vor der nächsten
Abgeordnetenhauswahl, präsentiert sich Rot-Schwarz als Koalition der
Nicklichkeiten. Es wird ausgeteilt, als befinde man sich schon mitten
im Wahlkampf. (…)

Der ganze Leitartikel im Internet: www.morgenpost.de/136969057

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