Mit der weihnachtlichen Ruhe war es in der großen
Koalition schnell vorbei: Nach dem Wechsel an der CDU-Spitze von
Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Annegret Kramp-Karrenbauer ist die
Partei alles andere als mit sich im Reinen. Sie diskutiert vielmehr
die Einbindung des unterlegenen Kandidaten Friedrich Merz, ob als
Minister, Kanzlerkandidat oder Landeschef. Gerade das Jahr 2018
müsste den Parteien vor Augen geführt haben, was passiert, wenn
Politik nur noch aus Machtfragen und persönlichen Befindlichkeiten
besteht. Stattdessen muss es im kommenden Jahr um Inhalte gehen: Der
drohende ungeordnete Brexit, ein möglicher Wirtschaftsabschwung, die
Bekämpfung der Umweltverschmutzung, Fachkräftemangel, Digitalstau,
Pflegenotstand – die Liste kann erweitert werden. Ist es da wirklich
das Politikpersonal, um das es geht?
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