Berlins Fachkräfte-Engpass ist dramatisch: 141.000
Spezialisten fehlen Unternehmen in der deutschen Hauptstadt derzeit,
hat die Industrie- und Handelskammer berechnet. Glaubt man Prognosen
von Wirtschaftsverbänden, dürfte die Zahl in den kommenden Jahren
weiter steigen, vor allem, weil in vielen Firmen altgediente
Mitarbeiter in den Ruhestand gehen.
Das intensivere Werben um inländischen Nachwuchs wird nicht
ausreichen, um die Fachkräftelücke irgendwann zu schließen. Berlin
braucht – wie auch die anderen deutschen Bundesländer – die
Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland.
Nun bleibt das Ganze an den Firmen hängen. Für große Konzerne ist
das Werben um neue Mitarbeiter in fernen Ländern dabei weniger ein
Problem. Kleine und mittlere Unternehmen, die in Berlin einen
Großteil der Wirtschaft ausmachen, dürfte das hingegen kaum gelingen.
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