BERLINER MORGENPOST: Selbstkritik als Weg nach vorn / Kommentar von Joachim Fahrun zu SPD-Chef Müller

Ein weiteres Mal wundert man sich über die
Kommunikation, die in Müllers Senatskanzlei waltet. Mit welcher
Begründung wird eine Senatssprecherin entlassen, die doch offenkundig
einen guten Job gemacht und ihrem Chef so oft den Rücken frei
gehalten hat? Wir erfahren es nicht. Als Daniela Augenstein im August
plötzlich abtauchte, hieß es, sie sei lediglich im Urlaub – kurz vor
der Abgeordnetenhauswahl. Als der Regierungschef zwei Tage nach der
Wahl verkündete, Augenstein sei von ihren Aufgaben entbunden worden,
dementierte er erneut einen Streit. Die Staatssekretärin habe auch
sehen wollen, was sich für sie an anderen Perspektiven eröffne. Das
scheint eine eigenwillige Interpretation der Geschehnisse zu sein.
Die vielen Fragezeichen im Zusammenhang mit der Personalie bleiben,
nach der Entlassung erst recht.

Der vollständige Kommentar unter: morgenpost.de/208411115

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