BERLINER MORGENPOST: Von wegen latte/Ein Kommentar von Diana Zinkler

Früher bestellte man eine Tasse Kaffee oder ein
Kännchen und setzte sich ins Café oder auf die zugehörige
Außenbestuhlung. Das Getränk wurde in Porzellan gereicht. Heute in
unserer mobilen Zeit nehmen wir den Becher mit von A nach B. Genauso
wie wir heute unseren Computer und unser Telefon mitnehmen und ein
Auto unterwegs leihen können. Das Auto stellen wir dann einfach
wieder ab, wo wir wollen. Das Telefon geht zurück in die
Jackentasche, das Notebook in den Rucksack. Nur den Kaffeebecher, den
schmeißen wir in den Müll. Und das ist das Problem. Wäre der
Einwegbecher ein richtiger Pappbecher, dann könnte man ihn recyceln.
Aber weil er wegen der Flüssigkeiten im Innern mit Kunststoff
beschichtet ist, wandert er auf den Müll und nicht ins Altpapier.

Der ganze Kommentar im Internet: www.morgenpost.de/141464728

Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/2591-73650
bmcvd@axelspringer.de