Der Volkswagen-Konzern hat im Jahr zwei der
Diesel-Affäre eine Rekordzahl von Autos verkauft und wieder kräftig
Geld verdient: elf Milliarden Euro Gewinn. Für die deutsche
Wirtschaft ist das ein gutes Zeichen. Die Aktionäre können sich über
eine Dividende freuen. Alles super so weit. Oder doch nicht? Der
Volkswagen-Konzern steht wegen der Diesel-Affäre wie kein anderer
Autobauer am Pranger. Und deshalb sieht das Bild für den deutschen
Kunden, der ein Auto mit Schummelsoftware gekauft hat, so aus: Der
Konzern hat ihm ein Software-Update aufgespielt und sich
entschuldigt. Das Auto ist praktisch unverkäuflich. Im Gegensatz etwa
zu US-Kunden geht der Autobesitzer in Deutschland leer aus. Und das
ist für einen der größten deutschen Konzerne mit wieder sprudelnden
Gewinnen eher beschämend.
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