BERLINER MORGENPOST: Wachstum auf wackeligen Füßen – Kommentar von Jochim Stoltenberg

Die Berliner Unternehmen sprengten 2015 erstmals
die 200-Milliarden-Euro-Marke bei ihren Umsätzen aus Lieferungen und
Leistungen. Das ist ein Plus von mehr als 4,3 Milliarden Euro und
gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um mehr als zwei Prozent.

Ein Grund zu übermäßiger Freude sind diese Zahlen leider nicht.
Denn Berlins spürbarer wirtschaftlicher Aufschwung gründet auf
wackeligen Füßen und verlangt bis zum wirklichen Durchbruch langen
Atem. Eine Schwachstelle bleibt die Wirtschaftsstruktur. Mit einem
Anteil des produzierenden Gewerbes von nur 16 Prozent bei 84 Prozent
Dienstleistungssektor rangiert Berlin im Bundesvergleich am Ende.

Wachstumstreiber bleibt vorrangig die vielschichtige
Start-up-Branche. In der Hoffnung, dass sich demnächst aus der einen
oder anderen „Entwicklungsbude“ etwas Großes entwickelt. Derzeit
spielt die Niedrigzinspolitik den Start-ups in die Hände. Wehe dem,
wenn die endet.

Der ganze Kommentar im Internet unter: www.morgenpost.de/210222415

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