Ihren Ursprung haben sowohl die Flüchtlingskrise
als auch der IS-Terrorismus vor allem im Irak und in Syrien – und in
einer verfehlten Politik Washingtons im Nahen Osten. Nach der
US-Intervention und dem Sturz Saddam Husseins haben die Amerikaner
die irakische Armee in die Arbeitslosigkeit entlassen. Saddams
ehemalige Offiziere bilden heute den Kern des militärischen Arms des
IS. Derselbe Fehler droht nun in Syrien wiederholt zu werden. Der
Ruf, Diktator Assad müsse weg, hat durchaus seine Berechtigung. Aber
wer oder was soll an seine Stelle treten und das Land in eine bessere
Zukunft führen? Die leise Annäherung zwischen US-Präsident Obama und
seinem russischen Kollegen Putin in Belek sowie die jüngsten
Versuche, alle angrenzenden und involvierten Staaten der Region
inklusive des Iran in die Konfliktlösung einzubinden, machen
Hoffnung.
Der ganze Kommentar unter www.morgenpost.de/206582265
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de