BERLINER MORGENPOST: Zu wenig ist geschafft / Kommentar von Christian Unger

Eine gemeinsame Asylpolitik aller EU-Staaten
scheint kaum mehr machbar. Doch trotz Unfähigkeit und Unwillen der
Regierenden in der EU sieht man Erfolge. Nachbarschaften helfen
weiterhin, Menschen aus Syrien, Irak oder Afghanistan in ein
deutsches Leben zu manövrieren. Das Bundesamt schult Personal, um
besser und schneller darüber zu entscheiden, ob ein Asylsuchender
bleiben darf oder nicht. Aber auch die Menschen, die zu uns gekommen
sind, haben vieles geschafft. Viele Flüchtlinge haben Deutsch
gelernt, einige haben Ausbildungsplätze gefunden, andere Arbeit. Die
Krise ist nicht vorbei – manche sagen, die größte Herausforderung
kommt erst noch: Integration. Doch für eine Bilanz darf der Fokus
nicht nur auf den Negativ-Schlagzeilen liegen. Die Leistung liegt im
Alltag.

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