Es klang löblich: Im November 2013 ermunterte die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Berliner Radfahrer in einer
Online-Umfrage, Gefahrenstellen zu melden. 27.000 Berliner nahmen
teil, wiesen auf 5000 Gefahrenstellen hin. Nun folgt die große
Ernüchterung, denn sichtbar passiert ist seitdem: nichts. Von den 30
schlimmsten Gefahrenstellen hat die Senatsverwaltung bisher noch
nicht eine entschärft. Der Umgang mit den Menschen, die an dieser
Umfrage teilgenommen haben, ist enttäuschend. Und er ist ärgerlich.
Erstens wurden auch Gefahrenstellen genannt, deren Beseitigung nicht
teure Bauarbeiten erfordern. Zweitens ist der Prozess nicht
transparent. Wenn eine Verwaltung eine solch große Umfrage in Gang
bringt, sollte sie auch darüber informieren, was mit den Ergebnissen
geschieht.
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