Berliner Zeitung: Kommentar zu den deutsch-israelischen Regierungskonsultationen

Das Motto der Veranstaltung hätte auch lauten
können: Gemeinsamkeiten hervorkehren, Meinungsunterschiede klein
halten. Hauptsache, die deutsch-israelische Freundschaft leidet
nicht. Niemand pflegt sie so wie Angela Merkel, Israels wichtigste
Fürsprecherin in Europa. Schon deshalb wird die Kanzlerin im Kabinett
Netanjahu sehr geschätzt. Selbst den Konflikt um den Siedlungsbau
nimmt man gelassen. Die Positionen klaffen zwar auseinander, aber
man reibt sich nicht daran. Dahinter steckt eine gewisse Resignation
Merkels, mit Kritik an Netanjahus Politik in den besetzten Gebieten
noch etwas bewirken zu können.

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