Berliner Zeitung: Kommentar zur Kinderbetreuung

Nur 14 Prozent der unter dreijährigen
Migrantenkinder profitiert von der frühen Sprachförderung einer
öffentlichen Kinderbetreuung. Gewiss: Niemand wird gezwungen, sein
Kind in einer Kita betreuen zu lassen. Es sollte auch niemand mit
dem Lockangebot von 150 Euro monatlich dazu verleitet werden, seinem
Kind die Chance auf frühe Förderung vorzuenthalten. Die öffentliche
Kinderbetreuung ist nicht kostenlos und die finanzielle Lage vieler
Migrantenfamilien prekär. Das Angebot eines Betreuungsgeldes ist
unlauter, um nicht zu sagen unanständig.

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