Die Bürde, eine Lösung für den immer weiter
eskalierenden Krieg in der Ost-Ukraine zu finden, lastet vor allem
auf Kanzlerin Merkel. Sie ist die Wortführerin des Westens, wenn sie
wie jetzt zusammen mit dem französischen Präsidenten Hollande nach
Kiew und Moskau reist. Ihre Mission hat vor allem einen symbolischen
Wert. Nichts nützt es ihr zu wissen, dass Sanktionen kaum wirken und
Interventionen zu gefährlich sind. Sie muss nach einer Lösung
suchen, immer wieder, geduldig und unverzagt. Diese Bürde anzunehmen,
das ist in Wahrheit die neue deutsche Außenpolitik.
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