Von der großen Vorsitzenden Angela Merkel ist zu
alldem nichts zu hören. War sie überhaupt zugegen bei diesem
sogenannten Gipfel am Sonntag, oder hat sie nur Räume und Rumpsteaks
des Kanzleramtes zur Verfügung gestellt? Man könnte fast auf die Idee
kommen. Die Kanzlerin ist zu klug, um den trübseligen Zustand ihrer
Koalition nicht genau zu erkennen. Und deshalb möchte sie damit auch
möglichst wenig in Verbindung gebracht werden. Ihre
Wahlkampfstrategie ist jetzt schon zu erkennen. Angela Merkel wird
versuchen, ihr hohes persönliches Ansehen bei den Wählern bis zum
Wahltag zu pflegen, ohne dass es zu sehr von parteipolitischem Händel
und dubiosen Deals der Koalition gemindert wird.
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