Bernanke: US-Notenbank hält an lockerer Geldpolitik fest

Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke, hat angekündigt, an der lockeren Geldpolitik festhalten zu wollen. Insbesondere die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und das ebenfalls hohe Defizit des US-Haushalts seien die Gründe für das Festhalten an der lockeren Geldpolitik, sagte der Fed-Chef bei einer Anhörung im US-Kongress am Mittwoch in Washington. „Eine straffere Geldpolitik beherbergt ein substanzielles Risiko einer Verlangsamung oder sogar einer Beendigung der wirtschaftlichen Erholung“, so Bernanke weiter. Damit wird die Fed auch in Zukunft jeden Monat Staatspapiere im Wert von rund 85 Milliarden US-Dollar aufkaufen. Während die US-Börsen nach der Rede von Bernanke deutlich im Plus lagen, reagierten auch die Anleger an der Frankfurter Börse erleichtert: Der Leitindex DAX sprang nach der Ankündigung von Bernanke über die Marke von 8.550 Punkten.