Studenten, Auszubildende oder Berufseinsteiger verfügen in der Regel über ein relativ geringes Einkommen. Die wichtige Absicherung der eigenen Arbeitskraft über eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist allerdings schon während des Studiums oder der Ausbildung sehr empfehlenswert, da der staatliche Schutz entweder zu gering ist oder gar nicht erst greifen würde. Viele Berufsunfähigkeitsversicherungen sind allerdings bei einem geringen Einkommen noch zu teuer. Einige Versicherungsgesellschaften haben dies erkannt und bieten inzwischen besonders günstige Policen für Studenten oder Auszubildende an.
Diese Starter-Tarife verschiedener Gesellschaften bieten einen vollen Versicherungsschutz schon während des Studiums oder der Ausbildung, allerdings liegen die Beiträge in den ersten Jahren rund 50% unter den Normalprämien. Damit sind gute Verträge auch für Geringverdiener erschwinglich.
Viele junge Menschen unterschätzen das hohe Risiko, den Beruf aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aufgeben zu müssen. Dabei müssen inzwischen schon rund 25 bis 30 Prozent aller Angestellten ihren Beruf aus gesundheitlichen oder psychischen Gründen vor Erreichen der Rente vorzeitig aufgeben. Wer dann keinen ausreichenden Berufsunfähigkeitsschutz vereinbart hat, dem drohen finanzielle Probleme, wenn das spätere Arbeitseinkommen ausfällt. Je länger man mit dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung wartet, desto schwieriger wird es allerdings, überhaupt noch einen preiswerten und guten Schutz zu erhalten. Mit steigendem Eintrittsalter würde der Vertragsabschluss teurer. Außerdem müssen bei Antragstellung diverse Gesundheitsangaben gemacht werden. In jüngeren Jahren ist der Gesundheitszustand in der Regel besser, so dass ein frühzeitiger Vertragsabschluss während der Ausbildung oder des Studiums meist unproblematischer ist und keine Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse vereinbart werden müssten.
Die frühzeitige Absicherung rechnet sich dadurch finanziell und bietet rechtzeitig den benötigten Berufsunfähigkeitsschutz.