Am morgigen Internationalen Tag der Menschen mit 
Behinderungen wird das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die 
Probleme dieser Menschen wachgehalten. Wie wichtig in diesem 
Zusammenhang Reisen und Mobilität geworden sind, zeigt die Nachfrage 
nach den speziellen PRM-Services der deutschen Flughäfen (passengers 
with reduced mobility – PRM). Eine aktuelle Abfrage bescheinigt den 
deutschen Flughäfen Bestnoten.
   Die jüngste Erhebung des Flughafenverbandes ADV belegt die hohe 
Zufriedenheit der Reisenden mit eingeschränkter Mobilität. So kam im 
Jahr 2014 auf knapp 15.700 PRM-Reisende eine berechtigte Beschwerde. 
Das entspricht einer Beschwerdequote von 0,0064 Prozent. Hierzu 
erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel: „Die deutschen 
Flughäfen setzen alles daran, Reisenden mit eingeschränkter Mobilität
ein angenehmes Reiseerlebnis zu ermöglichen. Wir sind sehr stolz 
darauf, auch bei einer wachsenden Nachfrage erstklassige PRM-Services
anbieten zu können.“
   Insgesamt erhielten im Jahr 2014 mehr als 1,16 Mio. 
mobilitätseingeschränkte Reisende Unterstützung an den deutschen 
Flughäfen. Die Nachfrage wird steigen. Diesen Trend bestätigt der 
ADV-Airport Travel Survey, Deutschlands umfassendste repräsentative 
Fluggastbefragung, die der Flughafenverband im Dezember 2015 
vorgelegt hat. So nahm der Anteil der Reisenden, die zur Zielgruppe 
50+ gehören, von 2008 – 2014 um vier Prozent zu. „Die deutschen 
Flughäfen gehen davon aus, dass der Bedarf an PRM-Services in den 
kommenden Jahren massiv ansteigen wird. Daher arbeiten sie mit 
Hochdruck daran, das Angebot rund um das Thema barrierefreies Reisen 
anzupassen“, erläutert ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Im 
engen Austausch mit der Politik setzen sich die deutschen Flughäfen 
verstärkt mit der Thematik des barrierefreien Internets und einer 
verbesserten Intermodalität auseinander.
   Bei den PRM-Services orientieren sich die deutschen Flughäfen an 
den EU-Vorgaben für Reisende mit eingeschränkter Mobilität. „Im 
Interesse der Reisenden bieten die meisten deutschen Flughäfen 
freiwillige Zusatzleistungen an, um Menschen mit eingeschränkter 
Mobilität das Reisen so angenehm wie nur möglich zu gestalten“, so 
ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel abschließend.
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Friederike Langenbruch
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