Der neue Gesetzentwurf zur betrieblichen 
Altersversorgung (bAV) will flächendeckende Tarifmodelle einführen. 
Die diz AG empfiehlt hingegen betriebsindividuelle Lösungen und rät 
Arbeitgebern, für die Betriebsrente noch vor einer gesetzlichen 
bAV-Reform eine eigene Versorgungsordnung einzurichten.
   Nach Meinung von Thorsten Kircheis, Vorstand der diz AG, kommt die
Gesetzesvorlage über einige positive Ansätze nicht hinaus. Dazu 
gehörten die Enthaftung der Arbeitgeber im Sozialpartnermodell durch 
eine beitragsorientierte Zusage ohne Garantieversprechen sowie eine 
steuerliche Förderung bei gesonderten Zuwendungen an Arbeitnehmer.
   Allerdings werde die Arbeitgeberhaftung nicht völlig aufgehoben. 
Dennoch blieben Arbeitnehmer vor Kapitalverlusten letztlich 
ungeschützt. Stattdessen sollen Unternehmer bei Entgeltumwandlungen 
ihrer Mitarbeiter künftig 15 % des ersparten SV-Beitrages an den 
Versorgungsträger abführen sowie zusätzliche Sicherungsbeträge 
einzahlen, um das Risiko fehlender Beitragsgarantie auszugleichen. 
„Gut beratene Unternehmer gewähren die tatsächliche Ersparnis von 
derzeit bis 25 % ihren Mitarbeitern freiwillig und befördern die 
Betriebsrenten damit viel stärker“, so Thorsten Kircheis: „Weitere  
durchschlagende Vorteile ergeben sich, wenn alle gesetzlich möglichen
Bausteine betriebsindividuell durch qualifizierte Berater miteinander
verzahnt werden. Flächentarifverträge hingegen haben die Tendenz zu 
Einheitsregelungen auf einem Mindest- oder allenfalls 
Durchschnittsniveau.“
   Aus Sicht der bundesweit tätigen diz AG sollte die bAV-Reform nur 
aus wenigen einfachen Schritten bestehen, um die heute schon für die 
Arbeitgeber nur schwer zu beherrschende Materie nicht noch weiter zu 
komplizieren. „Am besten wäre es“, so diz-Vorstand Thorsten Kircheis,
„wenn der Gesetzgeber einfach das bisherige System belässt und 
Beitragszusagen für alle Durchführungswege gestattet.“
   Die diz AG ist ein banken- und versicherungsunabhängiges 
Beratungsunternehmen. Sie erreicht im Mittelstand 
bAV-Beteiligungsquoten von 60 bis 100 % der Beschäftigten, so dass es
keiner dirigistischen Vorgaben bedarf, um auch bei Geringverdienern 
Betriebsrenten in ausreichender Höhe aufzubauen.
Pressekontakt:
diz Deutsches Institut für Zeitwertkonten und Pensionslösungen AG, 
Berlin
Vorstand: Thorsten Kircheis  
Unternehmenskommunikation: Leander L. Hollweg, 
Tel.: 030-565925-288
E-Mail: L.Hollweg@diz.ag 
www.diz.ag
Original-Content von: diz Deutsches Institut f?r Zeitwertkonten und Pensionsl?sungen AG, übermittelt durch news aktuell