Früher oder später werden Menschen durch die Zeit eingeholt. Erste Gebrechen machen sich breit und nach verrichteter Arbeitszeit möchten nicht wenige ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Dies funktioniert am besten, wenn genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, die jeden Fall abdecken. Um für das Alter vorzusorgen, existieren zahlreiche Optionen. Die einen legen ihr Geld an und investieren es etwa in Kryptowährungen oder Immobilien, in Aktien oder Edelmetalle, die anderen sparen hohe Summen auf Konten. Eine andere Methode ist die betriebliche Altersvorsorge, auch bAV genannte, die vor allem von Menschen in eigenständigen Positionen bezogen wird. Wer als Geschäftsführer frühzeitig vorausplant, profitiert daher im Alter von den Vorzügen der bAV.
Es ist wichtig, die bAV möglichst frühzeitig zu beantragen
Vielfach trifft es Unternehmer, die vergessen, dass sie nicht von der gesetzlichen Rentenversicherung versorgt werden. Zwar sind diese Pflichtmitglieder, haben aber nicht oder zu wenig Einzahlungen geleistet. Es entstehen Löcher im Rentenauszahlungssystem, die im Alter für Probleme sorgen. Um präventive Maßnahmen zu ergreifen, raten Experten daher dazu, die betriebliche Altersvorsorge für Geschäftsführer in Anspruch zu nehmen, um frühzeitig eine Absicherung zu erhalten. Durch die betriebliche Altersvorsorge wird jedoch nicht jede Person versichert, denn es existieren auch Situationen, in denen ein Abschluss dieser Option nicht umsetzbar ist. So kommt die bAV etwa für angestellte und nicht beteiligte Geschäftsführer zum Einsatz. Auch lässt sie sich für Personen abschließen, die als Gesellschafter-Geschäftsführer mit Minderheitsbeteiligung im Unternehmen agieren.
Präventiv für eine Vorsorge sorgen und mehr Rentenleistung erhalten
Wer als sozialÂversicherungspflichtiger Angestellter gilt, und dies ist bei vielen Formen auch als Geschäftsführer der Fall, kann von der bAV profitieren. Was viele vergessen ist, dass trotz der Führungsposition ein Angestelltenverhältnis bestehen kann, denn der Unternehmer bezieht seinen Lohn aus dem Betrieb selbst. Als selbstständig operierend werden beispielsweise Geschäftsführer einer GmbH angesehen. Dies ändert jedoch nichts an ihrem Status, dass sie trotzdem rechtlich gesehen gleichzeitig auch Angestellte des Unternehmens sind und so die bAV nutzen können. Die betriebliche Altersvorsorge für Geschäftsführer kommt daher viel öfters zum Einsatz als es sich die meisten ausmalen würden. Es lohnt sich aus diesem Grund unbedingt Expertenhilfe durch einen Berater einzuholen, der den individuellen Fall präzise durchleuchtet und aufzeigen kann, welche Maßnahmen nun zu treffen sind und ob eine bAV tatsächlich genutzt werden kann.
Eine effiziente Absicherung für das Alter wird durch den Abschluss einer betrieblichen Altersvorsorge realisiert
Eine Grundsicherung der Rente erhält der Geschäftsführer zwar immer, mit den Zusatzleistungen für die bAV fährt er aber besser. Geringe Rentensätze, die der Grundrente entsprechen, lassen sich mit der bAV so aufstocken, dass im Alter mehr Geld übrigbleibt und eine effiziente Absicherung stattfinden kann. Lösungen sind beispielsweise eine betriebliche Invalidenrente oder Sonderzahlungen in die betriebliche Altersvorsorge fließen zu lassen. Mehrere Wege der Durchführung sind hierbei möglich und nicht jeder passt zu den jeweiligen, individuellen Ansprüchen. Sie führen beispielsweise über eine DirektÂversicherung, die Pensionskasse und auch über sogenannte Pensionsfonds.
Mehr Rentenleistung für Geschäftsführer: Es existieren Wege, um dies zu realisieren
Um mehr Rentenleistung zu kassieren, lassen sich Wege zudem kombinieren. Wie genau dies funktioniert, klären Berater im Detail auf. Nicht immer werden Leistungen der betrieblichen Altersversorgung steuerlich anerkannt, was Geschäftsführer im Vorfeld beachten sollten. Doch auch hier existieren Möglichkeiten, die den Pfad einer steuerlichen Anerkennung ebnen. Hierfür sind spezielle, formale Anforderungen gefordert, wie etwa präzise festgehaltene Versorgungsvereinbarungen und eine bAV, die sich auf den Arbeitsvertrag mit Entgeltumwandlung bezieht.