BGA: Abbruch der Verhandlungen ist keine Option!

„Die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit
Indien müssen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden.
Differenzen über die Zölle auf einzelne Waren oder Dienstleistungen
dürfen nicht dazu führen, dass die Gespräche insgesamt auf Eis gelegt
werden. Falls jetzt noch keine Einigung erzielt werden kann, muss
unbedingt weiterverhandelt werden. Besonders angesichts des
Stillstands bei der WTO-Doha-Runde verspricht dieses wichtige
bilaterale Abkommen einen entscheidenden Wachstumsimpuls“. Dies
erklärte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbands Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), in Berlin anlässlich des morgen
in Neu Delhi beginnenden 12. Gipfeltreffens zwischen der EU und
Indien, auf dem die Verhandlungen über ein umfassendes
Freihandelsabkommen zwischen den zwei Weltregionen in die
entscheidende Runde gehen.

„Auf dem Spiel steht eine Vereinbarung, die eine der weltweit
größten Freihandelszonen schaffen würde. Die große Bedeutung dessen
erkennt man schon allein daran, dass diese dann mehr als ein Viertel
der Weltbevölkerung abdecken würde. Ein Freihandelsabkommen der EU
mit Asiens drittgrößter Volkswirtschaft würde insbesondere auch der
deutschen Wirtschaft zugute kommen. Trotz des großen wirtschaftlichen
Potenzials des indischen Marktes, liegt Indien bei den deutschen
Ausfuhren zurzeit nur auf einem hinteren Rang“, so Börner
abschließend.

05, Berlin, 9. Februar 2012

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