BGA: Berg- und Talfahrt im Außenhandel hält an

„Das Exportplus im September ist ein kleiner
Lichtblick für die deutschen Außenhändler nach der Schwächephase in
den vergangenen Monaten. Angesichts der bisherigen Berg- und Talfahrt
kann daraus aber kein Trend abgeleitet werden. Unterm Strich steht
nach drei Quartalen ein deutliches Minus. Es muss sich also noch
etwas tun in dem verbleibenden Quartal, um das Vorjahresergebnis zu
erreichen. Daher sollte das erfreuliche Einzelergebnis im September
auch nicht dazu instrumentalisiert werden, die Debatte über den
deutschen Exportüberschuss weiter zu befeuern.“ Dies erklärt Anton F.
Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), zu den heute vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Außenhandelszahlen für September 2013.

Insgesamt wurden im September 2013 Waren im Wert von 94,7
Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 74,3 Milliarden Euro
importiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die deutschen
Ausfuhren um 3,6 Prozent. Die Einfuhren sanken um 0,3 Prozent. Die
Außenhandelsbilanz schloss damit im September mit einem neuen
Rekordüberschuss von 20,4 Milliarden Euro.

„Die Euroländer profitieren von der Exportstärke Deutschlands.
Angesichts der zunehmend binnenwirtschaftlich getragenen Belebung und
gut gefüllter Auftragsbücher hierzulande stabilisieren wir zunehmend
die Länder um uns herum, die uns mit Produktionsgütern beliefern. All
dies sollte daher nicht vom eigentlichen Problem der mangelnden
Wettbewerbsfähigkeit einiger Teile der EU ablenken. Eine künstliche
Schwächung der deutschen Exportstärke wäre nicht mehr als
kurzfristige Kosmetik und ginge nach hinten los“, so Börner
abschließend.

34, Berlin, 8. November 2013

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