BGA: Deutsche Außenwirtschaft bleibt Zugpferd für die EU- Brüsseler Gipfelbeschlüsse positiv

„Deutschland erweist sich in der Eurokrise als
Zugpferd für die europäische Wirtschaft. Während unsere Einfuhren aus
den europäischen Nachbarländern überproportional stark anstiegen,
legten jedoch die Ausfuhren eine Atempause ein. Die deutschen
Ausfuhren insgesamt haben sich auch im Oktober weiterhin positiv
entwickelt, auch wenn sie nicht mehr mit zweistelligen Wachstumsraten
aufwarten können. Die jüngsten Zahlen ausländischer Auftragseingänge
erlauben insgesamt, verhalten optimistisch in die Zukunft zu
schauen.“ Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbands
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zu
den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Demnach wurden im Oktober 2011 von Deutschland Waren im Wert von
89,2 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 77,6 Milliarden
Euro eingeführt. Damit lagen die Exporte im Oktober 2011 um 3,8
Prozent und die Importe um 8,6 Prozent über dem Wert des
Vorjahresmonats. Der Überschuss beim Außenhandelsbilanzsaldo betrug
damit 11,6 Milliarden Euro.

„Die Ergebnisse des Brüsseler EU-Gipfels sind ein wichtiger
Schritt zur Eindämmung der Vertrauens- und Staatsschuldenkrise. Es
ist schade, dass Großbritannien bei der Vertiefung der EU vorerst
nicht dabei ist, aber allemal besser, als faule Kompromisse. Jetzt
kommt es darauf an, die künftige Fiskalunion so attraktiv zu
gestalten, dass von ihr eine Sogwirkung auf die Skeptiker ausgeht“,
so Börner abschließend.

41, Berlin, 9. Dezember 2011

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