„Eine Ausweitung der LKW-Maut auf alle deutschen
Straßen schadet am Ende dem gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland.
„Dies erklärte Gerhard Riemann, Vorsitzender des
BGA-Verkehrsausschusses, heute in Berlin anlässlich der
Verkehrsministerkonferenz in Flensburg.
Unter dem Tagesordnungspunkt 4.3. „Zukunft der
Verkehrsinfrastrukturfinanzierung“ wird hier über den Antrag aus
Nordrhein-Westfalen die LKW-Maut auszuweiten diskutiert. „Die
Gewinnmargen der Spediteure sind ohnehin bereits gering. Die
zusätzlichen Kosten einer Ausweitung der Maut werden an den
Auftraggeber und den Endverbraucher weitergegeben werden. Deutschland
tut alles dafür, die Standortdebatte zu verlieren. Eine Verteuerung
des Güterverkehrs auf der Straße, der 70 Prozent der Güter in
Deutschland transportiert, ist hierfür exemplarisch. Bereits die
Ausweitung der Lkw-Maut auf vier- und mehrstreifigen Bundesstraßen
hat bei vielen Logistikunternehmen zu einer Mehrbelastung in
fünfstelliger Höhe geführt. Eine potenzielle Weiterbelastung ist den
Unternehmen nicht mehr zuzumuten“, Riemann weiter.
„Der Erhalt und die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur in
Deutschland sind von größter Brisanz für den Wirtschaftsstandort.
Komisch nur, dass in Bezug auf die Einführung einer Pkw-Maut in
vielen Bundesländern immer noch ideologische Denkverbote herrschen“,
so Riemann abschließend.
08, Berlin, 10. April 2013
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