„Sieben Tage an einem Stück – mit dem längsten
Streik der Geschichte der Lokführer ist eine neue Qualität erreicht.
Ein Streik, der über einen solchen Zeitraum geht, wird
Kollateralschaden verursachen. Damit reißt die Logistikkette, da ein
Ausweichen auf andere Verkehrswege kaum mehr möglich ist. Der
deutsche Groß- und Außenhandel wird hierdurch stark beeinträchtigt.“
Dies erklärt Gerhard Handke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin.
Der deutsche Groß- und Außenhandel veranlasst nahezu 50 % des
Güterfernverkehrs in Deutschland. Er versorgt Industrie, Handwerk,
Einzelhandel und Gastronomie mit Gütern aller Art. Ein reibungsloser
Transportablauf ist unabdingbar.
„Eines wird immer deutlicher: Hier geht es nicht um
Arbeitnehmerinteressen, son-dern um den Egotrip eines
Gewerkschaftsbosses. Hauptleidtragende sind Industrie und Handel“, so
Handke weiter.
„Alle Forderungen, die Bahn stärker in die Logistikkette zu
integrieren, werden durch solche sinnlosen Streiks obsolet. In den
komplizierten Lieferketten hat ein reibungsloser Ablauf höchste
Priorität“, so Handke abschließend.
12, Berlin, 4. Mai 2015
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