„Angesichts der schwierigen Ausgangslage hat sich
der Großhandel noch gut geschlagen, auch wenn wir mit dem
Halbjahresergebnis nicht zufrieden sind. Die Krise in der Eurozone
hat die Geschäfte der Großhändler belastet und auch darüber hinaus
lief es nicht richtig rund. Inzwischen sehen wir aber eine
Bodenbildung, so dass trotz aller Unwägbarkeiten im dritten und
vierten Quartal noch einiges drin sein dürfte. Neben dem weiterhin
sehr stabilen Konsum scheint nun auch die Weltwirtschaft wieder mehr
Schwung zu gewinnen.“ Dies erklärte Anton F. Börner, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) heute
in Berlin anlässlich der aktuellen Großhandelszahlen.
Die Umsätze nahmen im Vorjahresvergleich im 2. Quartal 2013
nominal um 0,3 Prozent zu. In realer Betrachtung ergab sich ein
Umsatzanstieg von 0,2 Prozent. Im Produktionsverbindungshandel gingen
die Umsätze nominal um 0,4 Prozent zurück. Real stiegen sie in diesem
Großhandelszweig um 1,0 Prozent. Im Großhandel mit Konsumgütern
stiegen die Umsätze nominal um 1,0 Prozent während in realer
Betrachtung ein Rückgang von 1,1 Prozent zu verzeichnen war. „Eine
der drängendsten Aufgaben ist die Aufrechterhaltung und Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Wenn Unternehmen
woanders investieren, weil sie dort bessere Standortbedingungen
vorfinden, sind davon alle Wirtschaftsstufen und letztendlich alle
Bürger betroffen. Wenn es nicht gelingt, den Standort Deutschland
weiterhin attraktiv für Investitionen zu gestalten, bekommen das alle
zu spüren, ganz gleich ob qualifizierter Mitarbeiter, Rentner,
Beamter oder Unternehmer“, so Börner abschließend.
24, Berlin, 30. August 2013
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