„Das schwache Schlussquartal verhagelt dem
Großhandel die Gesamtbilanz 2012. Besonders der Umsatzeinbruch im
Dezember war dafür verantwortlich. Das schwache Ergebnis im
Produktionsverbindungshandel bestätigt die momentane konjunkturelle
Delle der Gesamtwirtschaft und konnte auch nicht durch den
Konsumgütergroßhandel aufgefangen werden. Nun gilt es an 2012 einen
Haken zu machen und nach vorne zu blicken. Dank der
Stimmungsaufhellung im Großhandel setzen wir schon im 1. Quartal 2013
wieder auf eine anziehende Umsatzentwicklung.“ Dies erklärte Anton F.
Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin anlässlich der aktuellen
Großhandelszahlen.
Die Umsätze nahmen im Vorjahresvergleich im 4. Quartal 2012
nominal nur noch um 0,7 Prozent zu. In realer Betrachtung ergab sich
ein Umsatzrückgang von 2,2 Prozent. Besonders die Umsatzrückgänge von
nominal 5,6 Prozent und von real 7,8 Prozent im Dezember trugen zu
dieser Entwicklung bei. Für das Gesamtjahr 2012 ergibt sich damit nur
noch ein nominales Umsatzwachstum von 0,9 Prozent. Real war im Jahr
2012 ein Umsatzrückgang von 0,7 Prozent zu verzeichnen.
„Die weitere Eindämmung der europäischen Staatsschuldenkrise und
die Arbeit an der Wettbewerbsfähigkeit bleiben ganz oben auf der
Agenda in Europa, nicht nur im Süden. Auch in Deutschland wird die
Standortfrage zurückkehren. Neben Steuern, der Fachkräftesicherung,
dem Erhalt und der Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur gewinnen
die Folgen aus der Energiewende rapide an Brisanz für die
Unternehmen, auch im Großhandel“, so Börner abschließend.
05, Berlin, 8. März 2013
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Weitere Informationen unter:
http://