„Der Großhandel hat einen Traumstart hingelegt.
Die gute Stimmung der Unternehmen zum Jahresauftakt hat nicht
getäuscht und schlägt sich in einem satten Umsatzzuwachs im 1.
Quartal nieder. Das ist eine gute Ausgangsbasis für das Gesamtjahr,
auch wenn das Ergebnis durch die milde Witterung beflügelt wurde. Der
überdurchschnittlich gewachsene Produktionsverbindungshandel stimmt
uns als Frühindikator für Produktion und Export auch für das 2.
Quartal zuversichtlich. Dennoch wird das laufende Jahr
wirtschaftlich kein Selbstläufer. Nicht nur die konjunkturellen
Unsicherheiten nehmen weltweit zu, auch führen die steigenden
Arbeits- und Energiekosten hierzulande dazu, dass unsere Konkurrenten
aufholen.“ Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA),
heute in Berlin zu der vom Statistischen Bundesamt vorgelegten
Umsatzentwicklung im Großhandel für das erste Quartal 2014.
Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten im ersten Quartal
2014 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) real 3,0 % und nominal 1,3 % mehr um als im ersten Quartal
2013. Im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen
(Produktionsverbindungshandel) lag der Umsatz im ersten Quartal 2014
real um 4,1 % und nominal um 0,3 % höher als im Vorjahresquartal.
„Die geringe Investitionsbereitschaft der Unternehmen aufgrund von
Krisenunsicherheiten und Kostenbelastungen engt die
Wachstumsspielräume ein, die wir zum Unterhalt unseres umfänglichen
und aufwendigen sozialen Netzes brauchen. Um dies zu ändern, bedürfte
es spürbarer Signale der Politik. Die jüngsten Entscheidungen lassen
dies nicht erkennen“, so Börner abschließend.
14, Berlin, 30. Mai 2014
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