Biofrontera AG: Biofrontera steigert 2014 Umsatz in Deutschland deutlich

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Biofrontera AG: Biofrontera steigert 2014 Umsatz in Deutschland deutlich
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Source: Globenewswire

* Umsatzsteigerung um fast 30% in Deutschland
* Hohe F&E-Investitionen zur Indikationserweiterung und zur Vorbereitung des
Markteintritts in den USA
* Erfolgreicher Abschluss der Phase III Studie zur Flächentherapie der
Aktinischen Keratose
* Umsatz 2015 soll auf 4 bis 5 Mio. Euro steigen

Leverkusen, 10. April 2015 – Die Biofrontera AG (FSE/AIM: B8F), der Spezialist
für sonneninduzierten Hautkrebs, hat im Geschäftsjahr 2014 seinen Umsatz in
Deutschland um mehr als 27% auf 2,4 Mio. Euro (Vj. 1,9 Mio. Euro) gesteigert.
Der Gesamtumsatz lag nahezu konstant bei 3,1 Mio. Euro. Das Netto-Ergebnis vor
Steuern ging von – 8,1 Mio. Euro auf -10,7 Mio. Euro zurück, was unter anderem
auf deutlich höhere Aufwendungen für das laufende Zulassungsverfahren in den USA
und die Indikationserweiterung des Hauptproduktes Ameluz(®) in Europa
zurückzuführen ist.

Operative Fortschritte erreicht
Mit dem Umsatzwachstum in Deutschland hat Biofrontera seine Ziele erreicht. Im
europäischen Ausland hingegen blieben die Verkäufe hinter den Erwartungen
zurück. Grund ist, dass die Vertriebspartner in Europa 2014 noch über
Lagerbestände verfügten, die erst 2015 wieder aufgefüllt werden dürften.
Biofrontera verfolgt weiter seine beiden wichtigsten strategischen Ziele: Die
Zulassung von Ameluz(®) zur Behandlung von aktinischen Keratosen in den USA und
die Zulassung von Ameluz(®) zur Behandlung des Basalzellkarzinoms in Europa. Bei
beiden Vorhaben hat Biofrontera deutliche Fortschritte erzielt. So soll im
zweiten Quartal 2015 das Dossier für die US-Zulassung bei der Food and Drug
Administration (FDA) eingereicht werden. Die Phase-III-Studie zur
Indikationserweiterung für Ameluz(®) in Europa auf das Basalzellkarzinom wird
vermutlich bis Ende des Jahres 2015 abgeschlossen sein. Mit der Zulassung von
Ameluz(®) für aktinische Keratose und das Basalzellkarzinom dürften die Verkäufe
auch außerhalb Deutschlands deutlich ansteigen.

Finanzkennzahlen im Rahmen der Prognose
Mit dem Umsatz von 3,1 Mio. Euro ist Biofrontera im Rahmen der revidierten
Prognose vom Herbst 2014 geblieben. Das Konzernergebnis vor Steuern liegt mit
-10,7 Mio. Euro ebenfalls im Rahmen der Erwartungen. Die Vorbereitungen für den
Markteintritt in den USA und die Ausweitung des Marktes in Europa erforderten
2014 umfangreiche Vorleistungen. So betrug der Aufwand für Forschung und
Entwicklung 4,5 Mio. Euro (Vj. 3,2 Mio. Euro) und lag damit um 42% über dem
Vorjahreswert. Einen deutlichen Anstieg gab es auch bei den Vertriebskosten, die
3,9 Mio. Euro betrugen (Vj. 3,0 Mio. Euro). Gefallen sind hingegen die
Umsatzkosten, die mit 1,1 Mio. Euro rund 36% vom Umsatz ausmachen. Im Vorjahr
lag die Umsatzkostenquote noch bei 51%. Die damit verbundene strukturelle
Verbesserung der Gross Margin ist sowohl auf Verbesserung der Produktkosten als
auch auf Einsparungen ggü. dem Vorjahr bei der Erfüllung von Auflagen der EMA im
Produktionsbereich zurückzuführen. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie blieb mit
-0,49 Euro (Vj. -0,47 Euro) nahezu konstant. Es bezieht sich nach der
erfolgreichen Kapitalerhöhung im Jahr 2014 jedoch auf eine deutlich höhere
Aktienzahl.
Zum 31.12.2014 verfügte Biofrontera über liquide Mittel in Höhe von 8,5 Mio.
Euro bei einer Bilanzsumme von 14,0 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg
auf 46 (Vj. 38).

Ausblick 2015: Zulassungsverfahren vorantreiben, Umsatz steigern
Im Jahr 2015 wird Biofrontera seine beiden wichtigsten Ziele weiter verfolgen:
Die Zulassung von Ameluz(®) zur Behandlung der aktinischen Keratose in den USA
und die Indikationserweiterung auf das Basalzellkarzinom in Europa. Für die FDA
stellen wir derzeit das Dossier mit allen Studienergebnissen zusammen und wollen
es im zweiten Quartal 2015 einreichen. Bis zur Zulassung dürfte ab dann etwa ein
Jahr vergehen. In Europa hat die Patientenrekrutierung für die Phase-III-Studie
zur Indikationserweiterung auf das Basalzellkarzinom etwas länger gedauert als
ursprünglich geplant, so dass die benötigte Patientenzahl voraussichtlich erst
Ende April 2015 erreicht sein wird. Der klinische Teil der Studie würde somit im
Oktober 2015 enden, und die Zulassungserweiterung könnte zum Jahreswechsel
eingereicht werden. Die Zulassung wäre in diesem Fall für das erste Halbjahr
2016 zu erwarten.
Biofrontera erwartet für 2015 einen weiter steigenden Umsatz in Deutschland und
auch wieder höhere Erlöse in Europa. Der Gesamtumsatz wird aus heutiger Sicht
bei 4 bis 5 Mio. Euro liegen. Auch 2015 sollen erhebliche Mittel in die
Markterschließung investiert werden. Wesentlich für die wirtschaftliche
Entwicklung wird sein, welches Geschäftsmodell für die USA gewählt wird. Dabei
steht zur Entscheidung, ob der Vertrieb in Form einer Zusammenarbeit mit einem
anderen Unternehmen oder in Eigenregie durchgeführt wird. Die zweite Variante
würde zunächst zusätzliche Investitionen erfordern. Dafür könnte Biofrontera
langfristig alle Umsätze und Gewinne selbst vereinnahmen und damit
wahrscheinlich die Basis für eine erheblich höhere Unternehmensbewertung legen.
Umgekehrt kann die Zusammenarbeit mit einem Vertriebspartner im Jahr 2015 zu
einem Downpayment führen, was die Umsatz- und Ertragslage kurzfristig verbessern
würde. Die Entscheidung soll zeitlich so fallen, dass Ameluz(®) nach Erhalt der
Zulassung schnellstmöglich auf den Markt kommen kann. In der oben genannten
Planzahl für den Umsatz 2015 sind beide Szenarien noch nicht verarbeitet, da
hierüber noch keine belastbare Aussage möglich ist.
Prof. Dr. Hermann Lübbert, Vorstandvorsitzender: „Wir werden weiter mit
Nachdruck daran arbeiten, das enorme Wachstumspotenzial von Ameluz(®) zu nutzen
und Biofrontera zu einem eigenständigen Pharmaunternehmen weiterzuentwickeln.
Dazu haben wir im Jahr 2014 wichtige Fortschritte erzielt. Wir stellen jetzt die
Weichen, das Potenzial unserer Produkte zu heben und Biofrontera mittelfristig
zu einem höchst erfolgreichen Unternehmen zu entwickeln.“

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

Ansprechpartner für Investoren
Thomas Schaffer, Finanzvorstand
press@biofrontera.com
Telefon:+ 49-214-87632-0, Fax:+ 49-214- 87632-90

Brainwell Asset Solutions
Jürgen Benker
+49 (0) 152 08931514

Ansprechpartner für Journalisten
Cortent Kommunikation AG
Volker Siegert
volker.siegert@cortent.de
Telefon:+49-69-5770300-11

Hintergrund:
Die Biofrontera AG (FSE/AIM: B8F, ISIN DE0006046113) ist ein biopharmazeutisches
Unternehmen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb von Medikamenten und
medizinischen Kosmetika zur Behandlung und Pflege bei Hauterkrankungen
spezialisiert ist. Biofrontera–s wichtigstes Produkt ist Ameluz(®), ein
verschreibungspflichtiges Medikament, das in Europa zur Behandlung von milder
und moderater Aktinischer Keratose (oberflächlicher Hautkrebs) mit
photodynamischer Therapie (Lichttherapie) zugelassen ist. Biofrontera ist das
erste deutsche pharmazeutische Startup-Unternehmen, das eine zentralisierte
Zulassung für ein selbst entwickeltes Medikament erhalten hat. Das Unternehmen
plant darüber hinaus die Zulassung von Ameluz(®) für das Basalzellkarzinom und
bereitet derzeit die Zulassung in anderen Territorien vor, insbesondere im
weltweit größten Pharmamarkt, den USA.
Zusätzlich vermarktet das Unternehmen die Belixos(®) Dermokosmetikserie. Die
Belixos(®) Produkte enthalten Kombinationen aus pflanzlichen Aktivstoffen,
lindern Juckreiz und Rötungen und dienen der regenerierenden Pflege bei
chronischen Hautleiden wie Neurodermitis oder Schuppenflechte. Derzeit sind die
Belixos(®) Creme, ein Gel und das Kopfhauttonikum durch Amazon und in Apotheken
erhältlich.
Die Biofrontera-Gruppe wurde 1997 von Prof. Dr. Hermann Lübbert, dem
Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens gegründet, und hat seinen Firmensitz in
Leverkusen, Deutschland.

www.biofrontera.com

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gerichtete Aussagen, die die Geschäftstätigkeit der Biofrontera AG betreffen.
Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung der Biofrontera
zum Zeitpunkt dieser Mitteilung wieder und beinhalten bestimmte bekannte und
unbekannte Risiken. Die von Biofrontera tatsächlich erzielten Ergebnisse können
wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen oder Leistungen abweichen, die im
Rahmen der zukunftsbezogenen Aussagen gemacht werden. Biofrontera ist nicht
verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.

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