– Prognose: Der IT-Mittelstand bleibt mit 2,5 Prozent
Umsatzwachstum weiterhin Vorreiter für Aufschwung und
Entwicklung in Deutschland. Mittelstand überholt den gesamten
IKT Markt
– Internationalisierung des IT-Mittelstands als wichtigstes Ziel
der BITMi-Kampagne „Make IT international“, dazu muss die
Politik die Rahmenbedingungen verbessern
– Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverbandes IT-Mittelstand
e.V.: „Shareconomy hilft, dass die Besseren die Schlechteren
schlagen, nicht die Großen die Kleinen.“
Auch in Zeiten sinkender gesamtwirtschaftlicher
Konjunkturerwartungen bleibt der deutsche IT-Mittelstand mit einem
prognostizierten Umsatzwachstum von 2,5 Prozent Vorreiter für
Aufschwung und Entwicklung. Zu diesem Ergebnis kommt der
Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) auf der Basis eigener
Studien und anderer Marktzahlen. „Doch damit die mittelständischen
Betriebe ihren Wachstumskurs erfolgreich und langfristig fortsetzen
können, müssen sie sich verstärkt internationalisieren“, erklärt
BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. Der Verband hat heute auf der CeBIT
die Ergebnisse seiner IT-Mittelstands-Studie sowie die
Internationalisierungs-Kernpunkte unter der Kampagne „BITMi: Make IT
international“ im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.
Positiver Rückblick und Prognosen im IT-Mittelstand
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass mittelständische IT-Firmen
deutschlandweit die Finanz- und Eurokrise bisher überraschend gut
überstanden haben und zuversichtlich in die nächsten Jahre blicken.
Demnach gaben 37 Prozent der befragten IT-Unternehmen an, dass sich
ihre wirtschaftliche Situation im letzten Jahr verbessert hat,
während sie für 48 Prozent zumindest unverändert blieb. In den
kommenden zwölf Monaten rechnen 89 Prozent der IT-Mittelständler mit
gleichbleibenden oder besseren Umsatzentwicklungen, während 41
Prozent mit einer Steigerung gegenüber 2012 rechnen. 73 Prozent
erwarten im selben Zeitraum mindestens gleichbleibende, 28 Prozent
der Befragten sogar wachsende Gewinne. Der BITMi war für 2012
zutreffend von einem Wachstum von zwei Prozent des IT-Mittelstands
ausgegangen. Der Verband geht für 2013 von einem nochmals
gesteigerten Wachstum von nunmehr 2,5 Prozent aus und stützt sich
dabei neben eigenen Erhebungen wie der vorliegenden Studie auch auf
die Auswertung makroökonomischer Daten und auf internationale
Wachstumsprognosen, wie sie beispielsweise von der International Data
Corporation veröffentlicht werden. Das Markforschungsunternehmen
blickt für den weltweiten IT-Markt für die Jahre 2010 bis 2015
optimistisch in die Zukunft. Für den westeuropäischen
Standard-Software-Markt rechnet es beispielweise mit einer
Wachstumsrate von 98,2 Milliarden US-Dollar in 2013 auf 103,5
Milliarden US-Dollar in 2014, nachdem der Markt bereits in 2012 um
3,6 Prozent gewachsen war. Für den IT-Systemmarkt erwartet es sogar
ein Wachstum von sieben Prozent bis 2015. Von rückgängigen Märkten
wie etwa dem Server-Markt ist der IT-Mittelstand weniger betroffen,
welcher eher Services, Software und Internetdienste anbietet. Dies
erklärt, warum das Mittelstands-Wachstum deutlich höher ist als das
vom IKT-Branchenverband BitKOM prognostizierte Wachstum von 1,4
Prozent für die gesamte IKT-Branche.
Internationalisierung ist der Schlüssel für anhaltendes Wachstum
Für den BITMi weist dies in die richtige Wachstumsrichtung.
„Wachstumsmargen von zwei bis drei Prozent koppeln sich von der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung des Euroraums und des
DACH-Bereichs ab, liegen aber bei Weitem hinter den Möglichkeiten der
deutschen IT-Wirtschaft“, so BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün: „Das
Wachstumspotenzial des IT-Mittelstands ist noch lange nicht
ausgeschöpft und liegt in der Internationalisierung der deutschen
IT-Wirtschaft.“ Seine Einschätzung wird durch die Ergebnisse der
BITMi-Studie bestätigt. So gehen 82 Prozent der Befragten davon aus,
dass die deutsche Industrie nur durch eine Förderung des
IT-Mittelstands international weiter nach vorne kommen kann.
Interessant ist auch das Votum von 78 Prozent der Befragten zu einer
Expansion über den DACH-Raum hinweg, eine häufiger kolportierte
Gemütlichkeit des Mittelstandes ohne Internationalisierungswillen
über den DACH-Raum hinaus kann somit nicht bestätigt werden.
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