Bitte kein Beamtendeutsch!

Bitte kein Beamtendeutsch!

Das „Jahr der deutschen Sprache“ ist gerade erst vorbei, der Kampf gegen unverständliches Beamtendeutsch noch lange nicht. Viele Deutsche kennen und fürchten die komplizierten Begriffe und Formulierungen aus Gesetzestexten, amtlichen Schreiben und Formularen. So mancher ist damit überfordert. Kein Wunder bei Satzungetümen wie diesem: Wer jemandem, der eine Leistung nach diesem Buch beantragt hat oder bezieht, zu Leistungen verpflichtet ist, die geeignet sind, Leistungen nach diesem Buch auszuschließen oder zu mindern, oder wer für ihn Guthaben führt oder Vermögensgegenstände verwahrt, hat der Agentur für Arbeit auf Verlangen hierüber sowie über damit im Zusammenhang stehendes Einkommen oder Vermögen Auskunft zu erteilen, soweit es zur Durchführung der Aufgaben nach diesem Buch erforderlich ist. (aus § 60 SGB II)
Schon viele haben sich über solches Beamtendeutsch beschwert oder lustig gemacht. Ein Beispiel ist der Stern mit seinem Online-Wissenstest „Verstehen Sie Beamtendeutsch?“. Dort geht es im Wesentlichen um absurde Begriffe wie –rauhfutterverzehrende Großvieheinheit– anstelle von –Kuh– oder –Personenvereinzelungsanlage– anstelle von –Drehtür–. Doch was kann man konkret dagegen tun, dass sich Beamtendeutsch in die eigene Sprache einschleicht? Wie können zum Beispiel Unternehmen verhindern, dass ihre Mitarbeiter in Briefen und anderen Dokumenten unnötig komplizierte Sprache verwenden? Zu viel Behördensprache führt dazu, dass Leser den Text missverstehen und viel Zeit damit vergeuden, sich durch den verklausulierten Inhalt zu kämpfen. Jeder, der sich schon über Sätze wie das oben genannte Beispiel geärgert hat, weiß das. Unternehmen riskieren dadurch zum Beispiel, ihre Kunden zu verärgern und abzuschrecken.
Duden liefert hier Hilfestellung in Form des Duden Korrektors. Die Software lässt sich in alle gängigen Office-Programme einbinden und analysiert die darin enthaltenen Texte. Dabei überprüft sie nicht nur die Rechtschreibung, sondern auch Grammatik und Stil. Der Nutzer kann beispielsweise eine maximale Wortanzahl für Sätze festlegen. Duden markiert dann zu lange Sätze mit einer blauen Schlangenlinie und warnt so den Nutzer vor allzu verschachtelten Formulierungen. Ebenso markiert der Duden Korrektor unbekannte Begriffe, zu denen auch viele aus dem großen Fundus der Behördensprache zählen. So kann die Duden-Software dazu beitragen, dass Texte besser verständlich sind und die Botschaft auch wirklich beim Leser ankommt. Firmen pflegen auf diese Weise auch ihr Image. Denn klare Sprache sorgt für Transparenz und Nähe zum Kunden, während Beamtendeutsch nur unnötig Distanz schafft.
Über Duden
Als maßgebliche Instanz für die deutsche Sprache achtet der Dudenverlag nicht nur darauf, welche Neuerungen dauerhaft in unseren sprachlichen Alltag einziehen, sondern sorgt mit seinem vielfältigen Produktangebot auch dafür, dass das aktuelle Regelwerk unabhängig von der individuellen Nutzungssituation jedermann jederzeit zur Verfügung steht. Zu diesem Angebot gehören auch die von der Duden-Sprachtechnologie entwickelten und vertriebenen Lösungen und Anwendungen für die fehlerfreie professionelle schriftliche Kommunikation und Qualitätssicherung von Behörden und Unternehmen. Die sprachtechnologischen Lösungen von Duden zur Rechtschreibprüfung, Grammatikprüfung und Worttrennung greifen auf den umfangreichsten und aktuellsten redaktionell gepflegten Wortbestand der deutschen Sprache zu und können flexibel in bestehende Prozesse und Softwarelösungen eingebunden werden. Sie werden seit 2001 vertrieben und gelten am Markt als führend. Duden-Korrektursoftware wird heute u. a. als Einzelplatzversion, Netzwerklösung und als integraler Bestandteil in Office-Programmen, Satz- und Redaktionssystemen, Übersetzungssystemen, E-Mail-Provider-Systemen und Finanzverwaltungssoftware eingesetzt und von Millionen von Nutzern geschäftlich und privat genutzt.
Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.duden.de/firmenloesungen.
Eine Filmdokumentation „Glaubwürdigkeit gewinnen durch korrekte Rechtschreibung“ des Dudenverlages ist unter http://www.youtube.com/watch?v=6vht1YPGICE abrufbar. Das Filmmaterial steht zur medialen Nutzung in Teilen oder als Ganzes frei zur Verfügung. Rohmaterial für den Schnitt erhalten Sie über den unten angegebenen Agenturkontakt.