Blackbox Big Data – warum wir in Zukunft dringend qualifizierte Datenexperten brauchen (FOTO)

Blackbox Big Data – warum wir in Zukunft dringend qualifizierte Datenexperten brauchen (FOTO)
 

Moderne Technologie und die fortschreitende Digitalisierung
ermöglichen es, jedes Ereignis zu erfassen, zu speichern und zu
verarbeiten. Die so erfassten, immensen Datenmengen machen es
beispielsweise möglich, komplexe Muster zu erkennen, Prozesse zu
optimieren und damit hohe Kosteneinsparungen zu erzielen oder
medizinische Analysen für personalisierte Medizin zu unterstützen und
zu verbessern. „Die Datenauswertung bietet damit enorme Chancen für
alle Bereiche der Gesellschaft“, sagt Prof. Dr. Tilmann Rabl, seit 1.
Mai Professor für Data Engineering Systems am Hasso-Plattner-Institut
(HPI). „Gleichzeitig birgt sie aber auch Risiken, die vor allem durch
den unsachgemäßen oder unethischen Gebrauch von Big Data und
Machine-Learning-Technologien entstehen. Für den stark wachsenden
Bereich der Datenauswertung brauchen wir daher dringend qualifizierte
Datenexperten.“

Rabl studierte bis 2006 Informatik an der Universität Passau.
Anschließend promovierte er über „Effizienz in
Cluster-Datenbanksystemen“, wofür er den Technical Contribution Award
des Transaction Performance Processing Council (TPC) erhielt. Von
2011 bis 2015 war er Postdoktorand an der Universität Toronto und
gründete 2013 das Startup bankmark UG. In diesem Rahmen erhielt er u.
a. das EXIST-Gründerstipendium. Zuletzt war er Gastprofessor für
Datenbanksysteme und Informationsmanagement an der Technischen
Universität Berlin, ab 2017 zusätzlich stellvertretender Leiter der
Gruppe „Intelligente Analyse von Massendaten“ am Deutschen
Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.

Zum 1. Mai wechselte der Datenwissenschaftler an die gemeinsame
Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam
(UP). Dort erforscht Rabl am Fachgebiet „Data Engineering Systems“
Methoden zum Umgang mit und zur Speicherung von großen und
dynamischen Datenbeständen. Den zum Wintersemester 2018/19
eingeführten Masterstudiengang „Data Engineering“ wird er maßgeblich
mitgestalten und weiterentwickeln.

Im Masterstudiengang „Data Engineering“ lernen die künftigen
IT-Spezialisten, wie große Datenmengen verlässlich, effizient und
sicher erhoben, gespeichert und analysiert werden. Als Data
Engineers, Data Scientists oder Strategic Data Analysts haben sie in
verschiedensten Branchen beste Berufsaussichten und exzellente
Karrierechancen. Der Harvard Business Review kürte den Beruf des
Datenwissenschaftlers bereits zum attraktivsten Job des 21.
Jahrhundert.

Die Bewerbung für den Masterstudiengang ist noch bis 15. Juli
möglich, weitere Informationen unter: www.hpi.de/data-engineering

Pressekontakt:
presse@hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer@hpi.de

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