Börnsen: Kürzung der Filmförderung in Brandenburg ist falsch und fragwürdig

Die rot-rote Landesregierung in Brandenburg hält
trotz massiver Proteste an der Kürzung der Filmförderung um 400.000
Euro fest. Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup):

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bewertet die Kürzungen der
rot-roten Landesregierung in Brandenburg als falsch und fragwürdig.
Sie werden sich vermutlich als folgenreich erweisen. Ausgerechnet
das Bundesland mit dem traditionsreichen und wettbewerbsstarken
Filmstandort Potsdam-Babelsberg gibt damit ein unheilvolles Signal
für die Filmschaffenden und das Kulturgut Film.

Nach unserer Auffassung dürfen wir – vor allem mit Blick auf den
internationalen Wettbewerb – in der Förderung des deutschen Films und
der deutschen Filmwirtschaft auf keiner Ebene nachlassen. Seit 2007
profitiert die gesamte deutsche Filmwirtschaft vom Deutschen
Filmförderfonds in Höhe von 60 Millionen Euro jährlich. Jedes Jahr
investieren deutsche und internationale Produktionsfirmen rund das
Sechsfache der Zuschüsse allein in Deutschland. Davon profitiert die
gesamte Branche – von den Drehbuchautoren über die Studios bis hin zu
den filmtechnischen Betrieben. Über 527 Produktionen, darunter
oscarnominierte Filme wie Bernd Eichingers –Der Baader Meinhof
Komplex–, Michael Hankes –Das weiße Band– und Wim Wenders´
3-D-Dokumentarfilm –Pina– wurden dadurch ermöglicht.

Wegen des sensationellen Erfolgs wird der Deutsche Filmförderfonds
daher auch über 2012 hinaus fortgeführt. Das ist für uns das einzig
richtige Signal.

Unabhängig davon muss der Vorwurf finanzieller Unregelmäßigkeiten
beim Medienboard nun schnellstmöglich aufgeklärt werden. Darunter
dürfen aber nicht die Filmbranche und vor allem nicht die einzelnen
–kleinen– Filmschaffenden leiden.“

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