Börnsen/Strobl: Konstituierung der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung ist verantwortungsbewusst gelungen

Am gestrigen Mittwoch hat Staatsminister Neumann im
Ausschuss für Kultur und Medien zur Konstituierung der Stiftung
Flucht, Vertreibung, Versöhnung berichtet. Hierzu erklären der
kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der zuständige Berichterstatter
Thomas Strobl:

„Einstimmig hat der Stiftungsrat der Stiftung Flucht, Vertreibung,
Versöhnung das Eckpunktepapier für seine Arbeit beschlossen. Damit
haben die 19 anwesenden Mitglieder dieses neuen Gremiums auch ein
Beispiel im Sinne des Versöhnungsgedankens geleistet. Mit der
Einstellung der Dokumentation in das Netz wird Transparenz und eine
breite Debatte ermöglicht, ein vorbildlich offenes Verfahren. Endlich
wird jetzt dem erschütternden Thema der Vertreibung eine eigene
Dauerausstellung ermöglicht.

Eindeutig bleibt es bei der europäischen Dimension dieser
Problematik, d.h. neben den Vertriebenen unseres Landes werden auch
die Opfer der ethnischen Säuberungen in ganz Europa mit einbezogen.

Erfreulich ist, dass es bis auf die Fraktion der Linken keine
Querschüsse gegeben hat. Die Vertreibungsthematik mit Millionen
traurigen Schicksalen ist ungeeignet für parteipolitische Spielchen.

Dass die gesamte Arbeit der Stiftung sich an dem Beschluss des
Deutschen Bundestages klar orientiert, ist sachlich und historisch
geboten, vermeidet Missverständnisse und wird dem nationalen wie
internationalen Ansehen einer Stiftung dienen, deren Einrichtung
durch eine große parlamentarische Mehrheit erfolgt ist.“

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