Börnsen/Wanderwitz: Bürgerwille stärkt die Kultur vor Ort

Heute findet im Ausschuss für Kultur und Medien des
Deutschen Bundestages ein weiteres öffentliches Fachgespräch zur
Kulturfinanzierung in den Kommunen statt. Dazu erklären der kultur-
und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der Obmann der Arbeitsgruppe Kultur
und Medien der Fraktion Marco Wanderwitz:

„Die Kulturetats sind nicht zum Steinbruch der Sparmaßnahmen der
Städte und Kommunen in Deutschland geworden. Die überwiegende Anzahl
hat bei der Kultur keine Kürzungen vorgenommen, einige Städte haben
sogar die Mittel aufgestockt, so die Repräsentanten des Deutschen
Städte- wie des Deutschen Landkreistages in der Anhörung für Kultur
und Medien zur Thematik „Kulturfinanzierung in den Kommunen“. Es ist
anerkennenswert, dass von den 9,3 Milliarden Gesamtkulturausgaben in
der Bundesrepublik die Kommunen mit 44,4 Prozent an der Spitze
stehen, gefolgt von den Ländern mit 43 Prozent und dem Bund.

Eine der Gründe für die Kulturstabilisierung ist offensichtlich
der Protest, der bundesweit zu registrieren gewesen ist, wenn vor Ort
die kulturelle Infrastruktur einschneidend verändert werden soll. Bei
der Kultur gehen Bürgerinnen und Bürger auf die Barrikaden, wenn es
um beabsichtigte Kürzungen für Theater, Tanz oder Musikangeboten
geht. Sie sind nicht bereit eine massive Einschränkung ihrer
Lebensqualität hinzunehmen, ohne dass die Ausgaben zunächst an
anderen Stellen kritisch hinterfragt werden.

Doch auch ohne öffentlichen Druck wären Städte und Gemeinden gut
beraten, Sparmaßnahmen nicht in diesem Bereich, der nur 1,8 Prozent
aller Ausgaben ausmacht, durchzusetzen. Kultur macht Menschen stark.
Gerade soziokulturelle Zentren, kulturpädagogische Einrichtungen, die
kulturelle Bildung insgesamt verdienen mehr Aufmerksamkeit, mehr
Förderung, weil Kinder und Jugendliche davon gut haben.“

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