Bosch-Chef Fehrenbach zeigt Verständnis für die Grünen

Bosch-Chef Franz Fehrenbach lässt sich von der Androhung des neuen, grünen Stuttgarter Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann wenig beeindrucken, es müssten künftig weniger statt mehr Autos gebaut werden. Fehrenbach äußert sogar Verständnis: „Damit meint er wohl, wenn sich Mobilitätskonzepte wie Car-Sharing in den großen Städten durchsetzen, dann braucht man dort unterm Strich weniger Autos, als wenn jeder seinen eigenen Wagen fährt“, sagte er im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe). Im übrigen, so Fehrenbach weiter, sehe er wie viele andere baden-württembergischen Wirtschaftsführer den grün-roten Regierungswechsel gelassen: „Fest steht, dass auch diese Landesregierung einen Lernprozess durchlaufen wird.“ Die Unternehmerschaft im Südwesten müsse der neuen Landesregierung die Bedeutung des Automobilstandorts Baden-Württemberg nur gut erklären. So zum Beispiel die Tatsache, „dass ein Mittelklassewagen mit drei Litern Verbrauch dem Elektroauto heute ökologisch überlegen ist“.