BRACHT-BENDT: Diskriminierende Altersgrenzen abschaffen

BERLIN. Zum Expertengespräch mit dem Heidelberger Altersforscher Prof. Andreas Kruse in der heutigen Sitzung des Familienausschusses erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Die FDP-Fraktion begrüßt den Appell der Altersforscher, die in der Gesellschaft vorherrschenden Altersbilder zu überdenken. Am 2. Juni wird der 6. Altenbericht vorgelegt. Die Erkenntnisse müssen schnell umgesetzt werden. Die demografische Entwicklung sollte nicht nur als Gefahr für unsere Sozialsysteme angesehen werden, sondern auch als Chance.
Ältere Menschen dürfen nicht aufs Abstellgleis gestellt werden, nur weil sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Nach einer Forsa-Umfrage wünscht sich ein Viertel der Menschen zwischen 60 und 80 Jahren einen bezahlten Job. Die FDP-Fraktion setzt sich dafür ein, dass diskriminierende Altersgrenzen weg fallen.

Die FDP-Fraktion unterstützt seit langem die Forderung der Experten, einen Schwerpunkt beim lebenslangen Lernen zu setzen sowie ältere Menschen verstärkt für ehrenamtliches Engagement zu motivieren. Die Erfahrungen Älterer sollten in Beruf und Gesellschaft stärker genutzt werden.

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