Brähmig: Dank an Bundespräsident Gauck für Staatsbesuch in der Tschechischen Republik

Erwähnung von Flucht und Vertreibung der Deutschen
am Ende des Zweiten Weltkriegs verdient besonderen Respekt

Bundespräsident Joachim Gauck hat bei seinem heute endenden
Staatsbesuch in der Tschechischen Republik vielfach der
deutsch-tschechischen Geschichte gedacht und dabei auch das bis heute
emotional belastende Thema der Flucht und Vertreibung der Deutschen
am Ende des Zweiten Weltkrieges nicht vergessen. Dazu erklärt der
Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen
Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion dankt Bundespräsident Joachim
Gauck für seinen Staatsbesuch in der Tschechischen Republik und die
respektvolle Erwähnung der Flucht und Vertreibung der Deutschen am
Ende des Zweiten Weltkriegs.

Die Worte des Bundespräsidenten stärken die Bemühungen aller, die
sich im Sinne der Versöhnung um die Verbesserung der
deutsch-tschechischen Beziehungen bemühen. In seiner viel beachteten
Rede an der Prager Karls-Universität hat der Bundespräsident an die
zahlreichen Anstrengungen erinnert, heute trotz einer komplizierten
Wahrheit zu einem zunehmend differenzierten Geschichtsbild zu finden
und dabei dem Gedanken der Kollektivschuld der Deutschen eine Absage
erteilt.

Die zahlreichen Initiativen, die die Versöhnung zwischen Deutschen
und Tschechen voranbringen wollen, wie das Collegium Bohemicum in
Aussig oder der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, verdienen daher
unsere besondere Unterstützung. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit
in einem vereinigten Europa gedeiht am besten auf der Grundlage einer
echten Versöhnung über die Vergangenheit. In diesem Sinne wollen wir
die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren intensivieren.“

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