Brähmig: Einweihung des letzen deutschen Soldatenfriedhofs in Russland ein besonderes Zeichen der Versöhnung

Der letzte deutsche Soldatenfriedhof in Russland
wird am morgigen Samstag in Duchowschtina bei Smolensk eingeweiht.
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière hält dort die
Gedenkansprache. Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der
Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig:

„Die Einweihung des letzten Soldatenfriedhofes für deutsche
Gefallene des Zweiten Weltkrieges in Russland ist ein besonderes
Zeichen der Versöhnung. Auch fast siebzig Jahre nach Kriegsende
werden noch immer zehntausende Gefallene jährlich geborgen und viele
Familien erhalten erst dann Gewissheit über den Verbleib ihrer
Angehörigen.

Heute stehen Deutsche und Russen – Veteranen, Angehörige wie junge
Soldaten – auf dem ehemaligen Schlachtfeld bei Smolensk einmütig
Seite an Seite, um all jenen den zu gedenken, die in Duchowschtina
ihre letzte Ruhestätte gefunden haben und finden werden.

Dank der hervorragenden Arbeit des Volksbundes Deutsche
Kriegsgräberfürsorge und seiner russischen Partnerorganisationen wird
es möglich, dass in Duchowschtina bis zu 70.000 Kriegstote umgebettet
werden können und damit die größte deutsche Kriegsgräberstätte
weltweit entsteht.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es außerordentlich, dass
der Bundesverteidigungsminister selbst an der Gedenkfeier teilnimmt
und die enorme Friedensarbeit würdigt, die dort geleistet wurde.

Es sei daran erinnert, dass es ebenfalls eine unionsgeführte
Bundesregierung war, die 1992 das Kriegsgräberabkommen mit Russland
geschlossen hat, um den Kriegstoten beider Seiten eine würdige letzte
Ruhestätte zu gewähren und die Aussöhnung zwischen dem deutschen Volk
und den Völkern der Russischen Föderation voranzubringen.“

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