Bei jungen Paaren in Deutschland geht der Trend 
immer öfter zur Solo-Matratze – aus Angst, dass beim Erwerb von zwei 
identischen Sets Biberbettwäsche die Erotik kichernd verschwindet, 
suchen sie lieber gleich eine Wohnung mit Platz für zwei individuelle
Schlafzimmer. Die Amerikaner sind noch einen Schritt weiter: Laut 
einer Studie der National Sleep Foundation schläft bereits eins von 
vier US-Pärchen in getrennten Betten.
   Aber ist das nicht der Anfang vom Ende einer Liebe? Dies wollte 
PETRA, das Mode- und Beautymagazin Deutschlands, für die aktuelle 
Ausgabe wissen (ab dem 5.11. am Kiosk). Exklusiv für die Zeitschrift 
fragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 501 Frauen zwischen 25 
und 40 Jahren: „Bedeuten getrennte Betten das Ende einer Beziehung?“.
Die überraschenden Antworten: Nur 32 Prozent sagen ja, 64 Prozent 
antworteten mit nein (4 Prozent = weiß nicht).
   Die Paartherapeutin und Buchautorin Bettina Jellouschek-Otto gibt 
dieser Mehrheit in PETRA Recht: Paare müssten keine Angst haben, dass
die Intimität auf der Strecke bleibt, wenn man nicht jeden Abend Arm 
in Arm einschläft. Die Expertin: „Die Gefahr besteht nur, wenn eine 
unbefriedigende, gestörte Sexualität der Grund für den Auszug aus dem
Schlafzimmer ist. Der Zurückbleibende fühlt sich dann nicht nur 
verlassen, sondern auch sexuell abgelehnt.“
   Paare, bei denen das Liebesleben nur kurz weggenickt ist, könnten 
durchaus von getrennten Betten profitieren: „Lust braucht Sehnsucht 
und Reibung“, so Jellouschek-Otto. „Hier kann eine zeitweilige 
Distanzierung helfen. Gibt es in der Beziehung jedoch ungelöste 
Konflikte oder tiefer gehende Verletzungen, bringt auch ein Umzug in 
ein anderes Zimmer nichts.“
   Der Report „Braucht die Liebe ein Doppelbett?“ – ab dem 5. 
November in der aktuellen PETRA.
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