Mit einer groß angelegten Zweitstimmen-Kampagne will die FDP in der letzten Phase des Bundestagswahlkampfes, wie zuletzt schon in Niedersachsen, den entscheidenden Schub für ein gutes FDP-Wahlergebnis erkämpfen. „Eine Zweitstimmenkampagne wird in jeden Fall kommen, weil unser Wahlrecht so angelegt ist und differenziert vorgegangen wird“, sagte FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle der „Leipziger Volkszeitung“. Natürlich werde die FDP in großem Stil dafür werben. „Es ist auch der Ausdruck einer demokratischen Reife, dass die Wähler differenziert vorgehen“, sagte Brüderle. Das dürfe man nicht diskreditieren. Sonst müsste man das Wahlrecht abschaffen. Das „kluge deutsche Wahlrecht“ habe Deutschland schon oft vor Schaden bewahrt. Die FDP strebt, nach Brüderles Worten, zugleich auch mit den Grünen den Kampf um Platz drei im deutschen Parteienspektrum an. Es gebe noch bis zu 40 unentschlossene Bundesbürger. „Auf die richten wir uns aus. Natürlich hat die FDP den Anspruch, weiterhin dritte Partei in Deutschland zu werden, stärker zu sein“, sagte Brüderle.
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