Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel beendet Ägyptenreise: Wirtschaftliches Potenzial Ägyptens unterstrichen

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel beendet heute seine viertägige Ägyptenreise. Er war unter anderem mit dem ägyptischen Premierminister Nazif sowie mit den Ministern für Wasser, Energie und Internationale Kooperation zusammengetroffen. Anlässlich des Treffens mit dem Premierminister hatte Niebel zudem bilaterale Regierungsabkommen im Energie- und Wassersektor unterzeichnet. Die zugesagten Finanzmittel werden unter anderem für Infrastrukturvorhaben, für Regierungsberatung und für die Qualifizierung von Trägerstrukturen in diesen klimarelevanten Bereichen verwendet.

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel: „Wasserressourcenmanagement, nachhaltige Versorgung mit Energie sowie Bildung sind zentrale Herausforderungen für die weitere Entwicklung Ägyptens. Deutschland wird Ägypten auch in Zukunft in diesen Schlüsselbereichen unterstützen.“

Bei seiner Reise konnte sich Niebel ein Bild von der deutsch-ägyptischen Zusammenarbeit machen. Im Süden Ägyptens stand ein Besuch des Assuan-Hochdamms auf dem Programm, dessen Generatoren nach 40 Betriebsjahren mit deutscher Unterstützung rehabilitiert wurden. Weiterer Programmpunkt war ein Besuch des größten Windparks Afrikas in Zafarana, den Deutschland maßgeblich mitfinanziert hat. An beiden Vorhaben war auch die deutsche Industrie beteiligt. Ferner hatte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel ein von der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) gefördertes deutsch-ägyptisches Joint Venture besucht, das Stahltürme für Windkraftanlagen in Ägypten fertigt. Der Minister dazu: „Die Anlage ist ein Meilenstein in der Diversifizierung der ägyptischen Industrie, durch die auch dringend benötigte Arbeitsplätze geschaffen werden.“

Niebel hatte durch seine Reise erneut die zentrale Rolle Ägyptens als eines der wichtigsten Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und die herausgehobene Stellung des Landes in der Region, insbesondere für den Nahost-Friedensprozess, betont: „Die deutsch-ägyptische Entwicklungszusammenarbeit hat bereits wichtige Impulse zur Entwicklung von Zukunftsfeldern wie erneuerbare Energien gesetzt. Hier kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ägypten weiter ausgebaut werden. Das Potenzial ist vorhanden, gerade bei der Nutzung regenerativer Energien. Es biete sich für Ägypten wie Deutschland die Chance vertiefter privatwirtschaftlicher Kooperation.“

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