Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel beendet Mongolei-Besuch

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat heute seinen Mongolei-Besuch beendet. Neben politischen Gesprächen in der Hauptstadt Ulan-Bator standen auch Besuche von Entwicklungsvorhaben, die von der Bundesregierung finanziert werden, auf dem Programm.
Ein zentrales Thema der Reise war das Potenzial des Rohstoffreichtums der Mongolei für ihre Entwicklung. Dirk Niebel hatte der mongolischen Seite zusätzliche 3 Millionen Euro für Beratung und Ausbildung bei der entwicklungsorientierten Nutzung der Rohstoffvorkommen in der Mongolei zugesagt und sich in einer Kohlelagerstätte in der Wüste Gobi sowie einer Goldmine in der nördlichen Mongolei über die Rahmenbedingungen der Nutzung informiert.
In einem Gespräch mit dem Minister für Rohstoffe und Energie, Zorigt, machte Niebel deutlich: „Bestes Mittel zur Armutsbekämpfung ist eine sich selbst tragende wirtschaftliche Entwicklung. Der Rohstoffsektor ist der Schlüssel dazu. Wir wollen die mongolische Seite dabei unterstützen, den Reichtum des Landes umweltverträglich so zu nutzen, dass die Bevölkerung nachhaltig davon profitiert. Zugleich ist wichtig: Zu den essentiellen Rahmenbedingungen für ein Engagement gerade mittelständischer ausländischer Investoren gehören zwingend rechtstaatliche Rahmenbedingungen und eine gute Regierungsführung.“
Zugleich betonte Niebel, dass es entscheidend darauf ankomme, auch andere Wirtschaftsbereiche außerhalb des Rohstoffsektors zu stärken: „Mit unserem mongolisch-deutschen Engagement im Mikrofinanzbereich und im Katasterwesen tragen wir erheblich dazu bei, gerade dem mongolischen Mittelstand Möglichkeiten zu eröffnen. Die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist deshalb ein Schwerpunkt unseres Engagements.“ Niebel hatte zuvor Kunden einer von der Bundesregierung unterstützen Mikrofinanzbank getroffen und sich über ihre Chancen und Herausforderungen informiert.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel war auf seiner Reise auch von Wirtschaftsvertretern und Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Auswärtigen Amtes begleitet worden. Zusätzlich nahmen Mitglieder des Deutschen Bundestages und Vertreter der Zivilgesellschaft teil.

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