Unter Federführung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald entwickeln zwei Landkreise und 16 Handwerksorganisationen aus ganz Deutschland innovative Konzepte für Maßnahmen zur alters- und behindertengerechten Anpassung von Wohnungen und Lebensumgebungen. Ziel unserer Fördermittel ist es, so Dr. Barbara Hoffmann, Referatsleiterin für Soziales Wohnen im Bundesfamilienministerium, alle relevanten Akteure aus dem Handwerk mit den Informationen versorgen zu können, die für die Bereitstellung barrierefreier Strukturen in allen Lebensbereichen notwendig sind. Anlässlich der Überreichung der Fördermittelzusage an die Handwerkskammer Südthüringen brachte sie ihre Freude darüber zum Ausdruck, wie vielfältig das Projekt- und Ideenspektrum ist. Es reicht von der Ausbildung zur Norm DIN 18040 zum barrierefreien Wohnen, über Kooperationsprojekte von Handwerk, Wissenschaft und Kommunen bis hin zu Konzepten der digitalen Gebäudesteuerung, der Sicherheit, dem Zusammenwirken mit Gesundheitswesen und Pflege und zu technischen und organisatorischen Erleichterungen für Ältere, Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und deren familiäres Umfeld.
Abteilungsleiter Rolf Papenfuß von Zentralverband des Deutschen Handwerks und Nikolaus Teves, Geschäftsführer der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, betonten übereinstimmend die bedeutende Rolle des Handwerks für die Gestaltung barrierefreier Wohn- und Lebensumgebungen, die sich auch auf die Entwicklung kommunaler Sozialkosten und die Kosten gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung auswirke. Mit der Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen werde der begonnene Weg zu einem positiven sozialen Wohnen erfolgreich fortgesetzt werden können. Eine Übersicht über alle beteiligten Organisationen und deren Maßnahmen steht auf den Internetseiten www.serviceportal-wohnen-im-alter.de und www.handwerk-wohnen.de zur Verfügung. Für telefonische Auskünfte steht +49 (621) 18002-158 zu Verfügung.
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