Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag ein Gesetz gegen den Ärztemangel in ländlichen Gegenden beschlossen. „Wir sorgen dafür, dass die Menschen den Landarzt nicht nur aus der idyllischen Vorabendserie kennen“, sagte Bahr. Das Gesetzt sieht vor, Medizinern finanzielle Anreize sowie bessere Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen. So können sich Ärztinnen in der Babypause ganze zwölf statt sechs Monate vertreten lassen. Zudem soll sich die Verteilung der Praxen stärker als bisher am Bedarf und den Besonderheiten vor Ort orientieren. Dafür sind unter anderem finanzielle Anreize für Praxisschließungen in Ballungsgebieten vorgesehen. Die Opposition kritisierte die Vorhaben. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Martina Bunge, sagte, das Landarzt-Gesetz sei „alles andere als ein großer Wurf“.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken